Wie WiFi die Bewegungserkennung revolutioniert
Visualisierung: © Ulrich Buckenlei | Illustration aus dem Research-Kontext zur MIT CSAIL Innovation „DensePose from WiFi“
Körpersprache durch Wände – dank WiFi
Was wäre, wenn Ihr WLAN-Router Sie „sehen“ könnte? Nicht nur Ihre Anwesenheit – sondern Ihre Haltung, Bewegungen und Gesten. Ganz ohne Kamera. Was nach Science-Fiction klingt, ist Realität: Das MIT-Forschungsteam CSAIL hat mit „DensePose from WiFi“ ein System entwickelt, das genau das kann.
- Bewegungserkennung ohne Kamera: WiFi-Signale ersetzen visuelle Sensorik.
- Funktioniert durch Wände: AI rekonstruiert Körperhaltung auch bei Sichtblockade.
- Privatsphäre respektiert: Keine Bilddaten, keine invasiven Kameras nötig.
Wie WiFi den menschlichen Körper erkennt
Quelle: MIT CSAIL, Visoric Research 2025 | Illustration auf Basis wissenschaftlicher Publikationen
Die Grafik zeigt, wie aus reflektierten WiFi-Signalen ein vollständiges Körpermodell generiert wird. Einfache WLAN-Router senden Signale aus – die Art ihrer Reflexion erlaubt Rückschlüsse auf Bewegungen, selbst durch feste Materialien wie Betonwände. Die AI erlernt die Interpretation dieser Signale und visualisiert die Bewegungen in Echtzeit.
Vom Wohnzimmer bis zur Fabrikhalle
Die Anwendungsfelder reichen weit über Smart Homes hinaus. Im Gesundheitswesen können Stürze erkannt werden, in der Produktion Arbeitsbewegungen analysiert – ohne Datenschutzprobleme durch Kameras. In Museen, Büros oder Hotels lassen sich Besucherströme unsichtbar verfolgen – rein signalbasiert.
- Pflege und Sicherheit: Bewegungserkennung ohne Videoüberwachung.
- Fabrik-Optimierung: Bewegungsdaten für Prozessanalyse und Training.
- Retail und Kultur: Besucher-Interaktionen ohne invasive Sensorik.
DensePose WiFi: Motion Tracking durch Signalanalyse
Quelle: MIT CSAIL 2024, Visualisierung durch Visoric 2025 | Ergänzt mit Forschung aus ambient sensing und non-visual AI
Die Infografik zeigt das Prinzip hinter „DensePose from WiFi“: Signalquellen und Empfänger bilden ein unsichtbares Netz. Bewegungen beeinflussen die Signalstruktur – die AI extrahiert daraus Körperhaltung, Position und Aktion. Die Technik ersetzt damit klassische LIDAR- oder Kamerasysteme – diskret und präzise.
Datenschutz: Mehr als eine technische Frage
Die neue Technologie wirft auch ethische Fragen auf: Wer darf solche Systeme betreiben? Wie anonym bleiben die Daten? Forschende wie Ben Chimoy und Gerald Provost betonen, dass hier neue Standards nötig sind – für Transparenz, Deaktivierbarkeit und Zugangskontrolle.
- Unsichtbare Sensorik: Herausforderung für Datenschutz und Aufklärung.
- Edge AI statt Cloud: Lokale Verarbeitung zur Sicherung der Datenhoheit.
- Design für Vertrauen: Nutzer müssen jederzeit Kontrolle behalten können.
Video: Unsichtbare Bewegungserkennung erklärt
Das folgende Video visualisiert die Funktionsweise und Potenziale von „DensePose from WiFi“ – von der Signalinterpretation bis zur 3D-Animation.
DensePose from WiFi: Videozusammenfassung
Video: Visoric / MIT CSAIL 2025 | Darstellung und Animation durch Visoric
Von der Forschung zur Umsetzung – mit Visoric
Das Visoric Experten-Team unterstützt Unternehmen, Entwickler:innen und Institutionen bei der Umsetzung von AI- und sensing-basierten Raumintelligenzen.
- Strategie & Konzept: Identifikation sinnvoller Use Cases für AI + Spatial Sensing
- Design & Visualisierung: Umsetzung von Interfaces, UX und Live-Tracking-Szenarien
- Integration & Training: Von Simulation bis Deployment in Realräumen
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